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Leserbrief, Jutta Föckeler, 18.03.2015

 

Zur Schulpolitik in Neunkirchen Mal eben schnell die gesamte Schullandschaft über den Haufen werfen!! Der Antrag, den die Fraktionsgemeinschaft aus CDU, FDP und UWG jetzt bei der Gemeindeverwaltung eingereicht hat, sieht genau das vor: Drei ortsnahe, gut aufgestellte Grundschulen mit funktionierendem Konzept hoppla hopp zuschließen und dann als „Mega-Grundschule“ auf Neunkirchens Bildungshügel neu zu eröffnen. Das Ganze ohne jedes ernstzunehmende Konzept - lächerlich und zugleich beängstigend. Uns als Elternschaft der Grundschule Struthütten stellt sich die Frage, ob sich die beteiligten Fraktionsmitglieder bei der Formulierung ihres Antrages Gedanken um das Wohl unserer Kinder gemacht haben - allem Anschein nach nicht! Die Nachteile einer solch riesigen Grundschule im Gebäude der jetzigen Hauptschule sind im Brief der Schulleitungen der Grundschulen Salchendorf, Neunkirchen und Struthütten an die Gemeinde vom 14. März 2015 gut dargelegt. Doch auch wenn den Antragstellern unsere Kinder egal sind, so sollten sie, als Mitglieder des Rates, doch dem Wohl der Gemeinde verpflichtet sein. Aber welche Signalwirkung hat dieser Antrag. Seit Jahren kämpft die Gemeinde mit sinkenden Einwohnerzahlen. Doch zur Steigerung der Attraktivität und der Familienfreundlichkeit trägt er sicherlich nicht bei. Vielmehr hat man es durch das unüberlegte Vorpreschen geschafft, wieder einmal negativ in der örtlichen Presse aufzutauchen. Wir als Eltern und Bürger von Neunkirchen werden diesen Kahlschlag so nicht hinnehmen und appellieren an die Entscheidungsträger solch weitreichende Maßnahmen nicht im Eilverfahren abzuhandeln, sondern nach reichlicher Überlegung, Abwägung von fundierten Fakten und nach Erarbeitung eines tragfähigen Konzeptes. Unsere Kinder sollen nicht zum Spielball kontroverser Haushaltspolitik gemacht werden. Jutta Föckeler, Vorsitzende der Schulpflegschaft der Grundschule Struthütten, Am Alten Sportplatz 3, Struthütten 

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